datenblatt: expo-gelände, weltausstelung in budapest (hungarya)
EXPO Gelände, Weltausstellung in Budapest (Hungarya):
zurückDie Stadtregierung von Budapest, stellte die Donauinsel Obudai, und das brachliegende angrenzende Areal auf dem Festland im Zentrum Budapests, für die Expo-Ausstellung mit dem Thema "Brücke in die Zukunft", zur Verfügung.
Die im Entwurf gewählte Großform einer Kalotte, geformt mit Kunststoffschläuchen als dreidimensionales Gitter, ähnlich der Längs- und Breitengrade unserer Erdkugel, lassen einen Raum erkennbar werden, der den Besuchern der Weltausstellung vermitteln soll, sich in einem großzügigen, gemeinsamen "Innenraum" zu bewegen. Die durch textile Überdruckschläuche gebildete Raumschale erhält zusätzlich eine pneumatisch betriebene Rohrpost, die mit einer Vielzahl von bunt leuchtenden, und sich permanent an der Unterseite der Kunststoffschläuche bewegenden Kartuschen den erhofften Gedanken- und Informationsaustausch zwischen den Nationen und Völkern symbolisiert.
Als weitere Besonderheit wurde eine 25m breite und 800m lange in Wellenform vermeintlich frei über dem Gelände schwebende Fußgängerbrücke geplant, in der eine hängende Mono-Rail den Besuchern erlaubt, mit selbst zu wählende Haltestationen rascher zwischen der großzügigen Eingangshalle und der Schiffsanlegestelle an der Donau voranzukommen. Diese diagonale Haupterschließung des Geländes in 6m bis 9m Höhe, entsprechend dem Wellengang, ermöglicht auch dem Einzelnen sich einen besseren Überblick über die verschiedenen Ausstellungsangebote und Gebäude zu verschaffen.
Die einzelnen Länderausstellungen sind in den der Raumschale umschließenden geplanten Gebäuden und Hallen untergebracht. Für die Mehrzahl von Nationen, die sich gerne in einem eigenen Pavillon repräsentieren wollen bietet der Entwurf ausreichend Platz innerhalb des Geländes unter dem Raumgitter. nach oben